Eine tolle Veranstaltung! Die OOP 2020 in München hat mich wirklich begeistert. Tolle Themen, echte Expertise und viel Gin 🙂
Meine Slides zum Vortrag “UX, aber bitte ganzheitlich” findet ihr im Anhang dieses Posts!
Eine tolle Veranstaltung! Die OOP 2020 in München hat mich wirklich begeistert. Tolle Themen, echte Expertise und viel Gin 🙂
Meine Slides zum Vortrag “UX, aber bitte ganzheitlich” findet ihr im Anhang dieses Posts!
Wie Sie methodisch zu richtig guter Software kommen
Continue Reading…aber bitte zu Ende denken!
Innovationsmethoden haben sich als Schlagworte und neuer Trend etabliert und die passende Beraterszene hat sich zu ihnen gerüstet. Buchen Sie einen solchen Experten, absolvieren Sie ein oder zwei Design Thinking Workshops und los geht die Fahrt in blühende Landschaften der digitalen und natürlich disruptiven Innovation. Das hört sich gut an, nicht wahr? Ganz so ist es in der Realität aber NICHT.
Continue ReadingDeutschland verschläft die Digitalisierung. Und wer ist schuld? Natürlich die großen Industriekonzerne und die Autobauer! Sie sind zu träge für die neue agile Welt. Die Vision der strategischen Köpfe kommt auf dem steinigen Weg über Hierarchiestufen abhanden, langsame Entscheidungen durch zentralisierte Abteilungen entschleunigen die Unternehmen weiter.
Continue Reading„Internet of Things“ ist das neue Hype-Thema in Medien und Kongress-Landschaften. Ausnahmsweise könnte sich diese neue durchs Dorf getriebene Kuh dieses Mal allerdings als reinrassiges Sportpferd entpuppen, denn das Thema scheint konkreter als manch anderes Kürzel aus der Buzzword-App und bekam unter dem Schlachtruf „Industrie 4.0“ sogar Rückendeckung von der Bundesregierung. Grund genug, sich das Thema von der historischen Wurzel bis hin zu den zu erwartenden Chancen und Risiken anzusehen.
Das McKinsey Global Institute beziffert das wirtschaftliche Potenzial des Internet of Things, kurz „IoT“, im Jahr 2025 in einer Studie mit dem Titel „Disruptive technologies: Advances that will transform life, business, and the global economy“ auf gigantische 2,7 Billionen Dollar pro Jahr [1]. GSMA & Machina Research spricht in einer Studie mit dem Titel „The Connected Life: A USD 4.5 trillion global impact in 2020“ [2] sogar von 4,5 Billionen Umsatz im Jahre 2020.
Die Zuverlässigkeit solcher Blicke in Glaskugeln darf zurecht bezweifelt werden. Die gesamte Branche ist sich allerdings grundsätzlich einig: Das Potenzial von IoT ist gigantisch.Continue Reading
Schon lange bin ich auf der Suche nach einem Begleiter an meinem Arm, der mein Leben digital bereichert. Nach einigen Jahren des Experimentierens bin ich nun fündig geworden. Und zwar nicht kurzfristig fasziniert, sondern nun seit Monaten nachhaltig begeistert! Das kleine Gerät, das es in mein zugegeben kritisches Herz geschafft ist, mag allerdings für den einen oder anderen eine Überraschung sein…
Aber von vorne. Wie gesagt: Die Suche war lang. Und zäh. Und mal mehr, mal weniger frustrierend. Meine Perspektive dabei ist eigentlich eine ganz einfache: Ich trage grundsätzlich eine Uhr. Damit sie mir zuverlässig die Uhrzeit zeigt. Und schön aussehen soll sie. In diesen Punkten gehe ich keine Kompromisse ein. Das ist erstmal die Grundvoraussetzung. Darüber hinaus bin ich erpicht darauf, mich von digitalen Mehrwerten bereichern zu lassen. Aus diesem Blickwinkel habe ich in den letzten Jahren zuverlässig jeden Hype mitgemacht und alles, was im Marketing laut geschrien hat, kurzerhand angeschafft. In Anspielung auf meinen letzten Artikel: Ja, meine Frau macht einiges mit mir mit.
Ok, irgendwo bin ich ein Nerd. Mein Start der smarten Umrüstung zur Hausautomatisierung liegt zwei Jahre zurück. „Damals“ habe ich angefangen hinter nahezu jeder Dose und jedem Schalter einen Sensor oder Aktor von Homematic zu verbauen. Etwas überrascht war ich von der krass technischen Bedienoberfläche des Systems. Ohne boolesche Algebra im Informatik-Studium wäre ich wohl kaum weit gekommen. Hatte ich aber und fühlte mich gefordert. Erste Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten: Der „Gute Nacht“-Modus per Knopfdruck mit Ausschalten aller Lichter und Herunterfahren der Jalousien. Es packte mich: Sensoren am Schlüsselbund melden die Abwesenheit von allen und schalten eine selbst zusammenkonfigurierte Alarmanlage ein. Ein USB-Stick in der Steueranlage ließ mich wenig später einen Webserver starten und anprogrammieren. Das mitgeschnittene und entzifferte Protokoll unserer SONOS-Musik-Anlage machte damit das Abspielen von Sounds per Skript möglich. Rock n Roll! Dann die Heizungssteuerung: Ein Abgleich der Außen- und Innentemperaturen identifizierten Temperaturstürze und konnte die träge Fußbodenheizung fahren, bevor die Kälte oder Hitze in den Räumen angekommen war. Ein Traum.
Das Ganze wurde allerdings ziemlich schnell zum Albtraum. Der Webserver erlegte nach wenigen Wochen die Zentrale der Hausautomatisierung. Das ganze System musste zurückgesetzt, jede Komponente neu angelernt werden. Das heißt: Dosen aufschrauben und Schalter rausprökeln um an die ganzen kleinen Wundersender zu kommen. Ok, das hatte ich auch herausgefordert. Aber selbst mit frischem System lief nichts länger als zwei Tage rund. Ständig Akkus alle. Ständig Fehler im Funkkontakt. Ein Serientermin erforderte jeden Samstagmorgen das Prüfen und Beheben von Systemmeldungen. Die Suche nach einem Elektriker, der sich das Ganze mal ansehen sollte, blieb vollends erfolglos: Es gibt keine auffindbaren Elektriker, die sich mit diesem Geraffel auskennen! So langsam fühlte ich mich vom Marketing der SmartHome-Protagonisten auf den Arm genommen. Continue Reading
Im Onlinemagazin “Netzwirtschaft” erörtere ich unter anderem die zwei größten Herausforderungen der Digitalisierung.
Das Fazit: “Wir müssen lernen, Risiken einzugehen. Mutig zu sein. Visionen nicht als Spinnerei zu verteufeln, sondern einfach mal wagen etwas zu verlieren, aber damit auch mal etwas Neues zu gewinnen.”
Das gesamte Interview ist unter http://netzwirtschaft.net nachzulesen.
Am 8.12.2015 hatte ich die Ehre vor dem Lions Club Lünen einen spannenden Vortrag über Software-Lösungen in hoch kritischen Einsatzszenarien zu halten.
Im Unterschied zu regulären Unternehmensanwendungen, stellen sich in Anwendungsfällen, in denen Fehlbedienungen zu fatalen Folgen führen können, besondere Anforderungen. Denn der Benutzer hat keine Möglichkeit zu lernen oder auszuprobieren, er muss sofort richtig agieren. Im Detail müssen folgende beiden Aspekte behandelt werden:
Am 18.04.2016 spreche ich auf der SMART DATA Conference in München. Das Thema: Ergonomische Datendarstellung
Die Zusammenfassung:
Daten sind nur so gut, wie sie dem Betrachter verständlich sind: Warum gibt es Informationsdarstellungen, die intuitiv eine Bedeutung kommunizieren, und warum sind Zahlen in einer Tabelle niemals ad hoc verständlich? Die Lösung: Der Mensch versteht, was er kennt. Und Bilder werden immer schneller wahrgenommen als Text, der bewusst interpretiert werden muss. Um Informationen einfach verständlich zu kommunizieren, gilt es also die Daten in einer Form zu verbildlichen, die Benutzer bereits mit einer Bedeutung assoziiert.
Dieser Vortrag liefert psychologische Hintergründe und einen strukturierten Weg, wie Daten optimal und begeisternd aufbereitet werden können.
Das gesamte Programm ist hier herunterladbar: http://smart-data-developer-conference.de/wp-content/uploads/sites/10/2015/11/SMARTDATA_Programm_2016.pdf